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Zahl der mit Öl und Gas beheizten Neubauten nimmt ab

12.01.2021
Zahl der mit Öl und Gas beheizten Neubauten nimmt ab

Weniger als die Hälfte der Neubauten in Deutschland wird inzwischen mit einer herkömmlichen Öl- oder Gasheizung ausgestattet, Tendenz weiterhin sinkend. Das belegen aktuelle Statistiken. Immer mehr Eigentümer setzen - auch mit Blick auf die seit Jahresbeginn geltende CO2-Abgabe - auf klimaschonende Heizalternativen.

Fossile Heizenergie auf dem Rückzug

Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes waren von den in 2019 insgesamt rund 108.000 neu gebauten Wohnimmobilien in Deutschland knapp 43 Prozent mit einer Öl- oder Gasheizung ausgestattet. Zum Vergleich: Vor 20 Jahren lag der Anteil fossiler Heizenergieträger im Neubau noch bei über 93 Prozent.

Ölheizungen sind mittlerweile zum Auslaufmodell geworden: 2019 lag deren Anteil im Neubau-Sektor nur noch bei 0,9 Prozent. Erdgas ist mit einem Anteil von knapp 42 Prozent zwar auch in neuen Wohngebäuden noch ein oft gewählter Heizenergieträger, doch auch hier ist der Trend rückläufig: Im Jahr 2000 lag der Anteil der neuen Wohngebäude mit Gasheizung noch bei rund 74 Prozent.

Klar auf dem Vormarsch sind erneuerbare Energien wie Geo- und Umweltthermie, Solarthermie und Holz. Als primäre, also überwiegend eingesetzte Wärmeenergie in Neubauten kamen sie im Jahr 2019 auf einen Gesamtanteil von fast der Hälfte (48 Prozent).

CO2-Abgabe vs. sinkende Öl- und Gaspreise

Die neuen CO2-Preisaufschläge für Heizenergie und Kraftstoffe betreffen die meisten Verbraucher in Deutschland. Ein durchschnittlicher Musterhaushalt mit Gasheizung muss allein für die Wärme rund 100 Euro pro Jahr an Mehrkosten einkalkulieren.

Allerdings zeigten die Preise für Erdgas und Heizöl - bei einem generell stark schwankenden Verlauf - zuletzt nach unten. Der Abwärtstrend im vergangenen Jahr wurde maßgeblich durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Nachfrageeinbruch beeinflusst. Auch die temporäre Mehrwertsteuersenkung hatte einen preisdämpfenden Effekt. Die gesunkenen Beschaffungskosten könnten von den Energieversorgern also an die Kunden weitergegeben werden und damit den CO2-Preisaufschlag zunächst abfedern.

Björn Katz, Redaktion GasAuskunft.de

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